Suzumiya Haruhi:Band7 Prolog

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Prolog[edit]

In letzter Zeit ist Suzumiya Haruhi sehr nachdenklich geworden.

Auch wenn sie oft melancholisch und manchmal leicht zu erregen ist, so ist sie doch eigentlich sehr kontaktfreudig. Trotzdem ist sie die letzten Tage überraschend ruhig. Diese Stille von wer-weiß-woher schafft es sogar jemanden wie mich zu verängstigen.

Natürlich sieht es ihr nicht ähnlich still zu bleiben und wir haben es ganz sicher nicht mit einem Sinneswandel zu tun. Haruhi hat nie Selbstzweifel. Selbst wenn ihre Persönlichkeit eine leichte oder unerhebliche Veränderung machte, wird sie sich selbst nie in Frage stellen. Trotzdem wäre ich in Schwierigkeiten, wenn eine solche Veränderung wirklich einträte. Daher werde ich mich im diesem Moment nicht mit dem Versuch herumplagen sie zu korrigieren. Wie soll ich sagen... es gibt eine Art von Ruhe, vergleichbar mit einer dauerhaft strahlenden Kirlian Fotographie auf welchem die Farbe die sie fast unmerklich umgibt von einem beißenden Rot in ein abgestumpftes Orange gewechselt hat.

Von allen Leuten in unserer Klasse sind maximal zwei in der Lage zu erkennen, dass sie nicht ganz so ist wie sonst. Einer von diesen zweien bin ich.

Seit ich an der High School bin hat sie die ganze Zeit auf dem Platz hinter mir gesessen und wir sehen uns nach der Schule. Daher kann ich ohne zu übertreiben sagen, dass wenn irgendjemand irgendetwas bemerkt haben sollte, dieser jemand wohl ich wäre. Dennoch auch wenn ich sage , dass sie ruhig ist, dieser helle Lichtschein könnte es immernoch mit dem Allwissenden aufnehmen. Sobald er explodiert zeigt der Lichtschein, mit einer Energie, die nicht aufhört bis zum Erfolg, seine wahre Farbe.

Beachtet, dass sie beim Marathon, der Anfang des Monats an unserer Schule abgehalten wurde, erste wurde, nach dem sie sich beim Event Ende letzten Monat noch zweite gewesen war. Nebenbei war der Gewinner des ersten Wettbewerbs niemand anderes als Yuki Nagato, die dann auch zweite beim Marathon wurde. Kurzgesagt sind sowohl die brigadechefin, als auch die Chefin des Literaturclubs bewundernswert und fit genug um mit früheren Kriegsherren in einer Reihe zu agieren. Und dem Rest der Schüler blieb es überlassen sich den Kopf zu zerbrechen was die Brigadechefin vorhatte. Einer dieser Schüer die sich diese Gedanken machten war ich, ein Brigaemitglied.

Alles was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass Haruhi irgendetwas planen muss, wenn sie sich in solch einer Stimmung präsentiert. In dem Moment, in dem Ihr Plan steht , wird ihr Gesicht wieder seine bezaubernde, lächelnde Form annehmen.

Seltsamerweise erinnere ich mich nicht wann ich dies feststellte. Wann war das? Ich versuchte dass Geschichtsbuch in meinem Kopf auf der Suche nach der Aufnahme zu durchwühlen, auf der man ihre ruhig Seite langsam verschwinden sah.

Ein ruhiger Moment ist ein akkurates, unmisverständliches Indiz für einen unweigerlich kommenden riesigen Tsunami. So war es immer.

Und so...

Wir haben es nun Anfang Februar und der kalte Winter neigt sich seinem Ende zu. Neujahr kam und ging und wir ließen das beschwerliche letzte Jahr vor fast einem Monat hinter uns. Wenn die Zeit für dich wie im Fluge verging, dann weil du den Monat mit Dingen verbracht hast, die mit dem neuen Jahr verbunden sind.

Ich hoffe hiermit dass sich die Zeit zurückdreht. Ich habe keine Ahnung was Haruhi plant, da mich zunächst um meine eigenen Angelegenheiten kümmern musste. Im Februar damit anzufangen in Erinnerungen an das letzte Jahr zu schwelgen ist ein bisschen früh, aber da es sich nicht um unaussprechliche Dinge handelt, kann ich genauso gut von allem berichten.

Zu dieser Zeit hatte ich ein Motto: Beende das unbeendete, eins nach dem anderen. So schnell wie möglich.

Als mir dieser Gedanke durch den kopf ging waren wir noch auf unserem Wintertrip. Es dauerte dann allerdings noch eine ganze Weile bis ich wirklich Anfing etwas zu tun.

Diese Geschichte beginnt an zweitten Januar an der Bahnstation, an der wir täglich vorbeikommen.

.........

......

...

Unser Urlaub, während dessen wir unseren Weg durch einen Schneesturm kämpfen mussten und in einem mysteriösen Anwesen eingesperrt wurden, endete am zweiten Tag des neuen Jahres. Unser SOS Brigade-Trupp kam letztenendes wieder zu Hause an.

"Puh, ich bin zurück!"

So begrüßte Haruhi unsere kleine Stadt, bevor sie sich ein Auge zu kniff und ihr Gesicht dem Sonnenuntergang zuwendete.

"Jetzt kann ich's mir endlich gemütlich machen. Auch wenn der verschneite Berg nicht allzu schlecht war, kommt man in seiner gewohnten Umgebung doch besser zu recht, selbst wenn sie ein bisschen langweilig ist."

Arakawa, der Butler, Mori-san, das Hausmädchen, und die Tamaru-Brüder waren schon lange nicht mehr bei uns, da ihr Weg nach Hause ein anderer war als unserer. Daher sind die Personen, die ihr Gepäck am Bahnhof vor unserer kleinen Stadt zurücknahmen die niemals-müden und extrem gesunden Haruhi und Tsuraya-san, Asahina-san, meine trennungs-unwillge kleine Schwester, die immer teilnahmslose Nagato, der erschöpfte Koizumi, ich in extrem abgekämpften Zustand und mein Kater Shamisen. Ha, das sollte auch genug sein.

"Entlassen für heute."

Haruhi machte den Eindruck als hätte sie eine Menge Spass gehabt.

"Ruht euch alle ein wenig aus. Morgen werden wir gemeinsam zum ersten mal dieses Jahr die Schreine und Tempel in näherer Umgebung besuchen. Treffen hier um neun. Oh, Tsuruya-san, irgendwelche anderen Pläne?"

Die dynamische Kraft die bereits am Abend der Rückkehr aus dem Urlaub Pläne für den nächsten Tag macht, ist beneidenswert. Das Problem ist, dass mein Körper, der den Körper eines normalen Menschen repräsentiert und kein Perpetuum mobile zur andauernden Bewegung enthält. Aber Tsuruya-san, deren Vitalität mit der Haruhis mithalten kann, sagte,

"Sorry ihr alle, ich muss morgen weiter in die Schweiz. Ich werde Souveniers mitbringen. Bitte nehmt dies als Entschuldigung an."

Nachdem sie dies gesagt hatte, kramte sie in ihren Taschen und zog ihr klimperndes Kleingeld hervor und zeigte es Asahina-san.

"Das ist Neujahrsgeld!"

sagte sie und gab das Kleingeld meiner Schwester.

"Wir sehen und nächstes Semester."

Sie winkte und verließ die Bahnstation mit einem fröhlich lächelnden Gesicht. Ihre Körperhaltung war entspannt und fröhlich. Wie wurde sie nur erzogen? Als Beispiel für die Zukunft würder ich gerne mal ihre Eltern besuchen und zuhören was sie mir dazu sagen können.

Haruhi winkte weiter bis Tsuruya-san die Ecke bei den Appartments erreichte und wir sie aus den Augen verloren.


"Lasst uns alle nach Hause gehen. Seid vorsichtig auf dem Weg. Der Wintertrip ist nicht vorbei bis ihr Zuhause seid."

Falls auf dem Weg noch etwas passierten würde, wären weder Koizumi noch ich körperlich in der Lage das zu verkraften. Glücklicherweise passierte nicht seltsames mehr bis wir Zuhause ankamen.

Ich blickte zu Nagato. Die Auffälligkeiten, die sie im mysteriösen Hotel auf dem Berg gezeigt hatte, waren verschwunden. Sie war wieder so emotionslos und unmöglich-zu-durchschauen wie eh und je. Während ich dies dachte, bewegten sich ihre Augen und trafen meinen Blick. Ich denke nicht, dass ich einer optischen Täuschung erlag, als ich sah, wie sie leicht nickte.

Ich blickte hinüber zu Asahina-san. Sie hatte den gesamten Trip entspannen können. Ihre Sorglosigkeit war einmal für kurze Zeit zu Nervösität geworden in der (Halle des Verschneiten Berg Syndroms), aber zurückblickend kann man sagen, dass es auch gut so war. Sie sah wirklich bezaubernd as. Ich starrte sie voller Zuneigung an, aber unglücklicherweise bemerkte sie meinen Blick gar nicht, sondern unterhielt sich weiter mit meiner Schwester als wären sie gleichaltrig.

"Nun gut, wir sehen uns morgen! Sei pünktlich. Oh und verliere dein Pochibukuro nicht, es wird morgen überall Verkaufsstände geben."

Nachdem Haruhi das gesagt hatte, nahm ich meine Schwester bei der Hand, nahm die Box mit Shanisen in die andere, verabschiedete mich von Haruhi und Asahina-san und ging zum Bus.

"Bis dann, Mikuru-can."

Während ich meine Schwester wegzog, sah ich, dass Asahina-san uns nachschaute und meiner Schwester zuwinkte. Sorry, aber mir ist im Moment wirklich nicht nach Winken zumute. Gut, wenn es um Haruhi oder Koizumi ging, so hätte ich sicherlich auf Wiedersehen gerufen.

Als ich also nach Hause kam und Shamisen und meine Schwester losgeworden war, rief ich zwei bestimmte Brigademitglieder an, von denen ich mich gerade an der Busstation verabschiedet hatte.

Warum?

Weil ich etwas so schnell wie möglich beenden wollte, was ich bedauerte unvollendetgelassen zu haben.

Und weil meine Faulheit die Situation herbeigeführt hatte, wollte ich mir und meiner Faulheit eine Lektion erteilen. Wir sollten zurückschauen auf mich eine Weile vor dem Ausflug. Zu dieser Zeit in dem mysteriösen Anwesen auf dem Berg waren es Nagato und Koizumi, die mit ihrer Aufgewecktheit das Schlimmste verhindern konnten. Aber niemand kann garantiern, dass soetwas nicht wieder passiert. Um genau zu sein hatte ich bereits erwartet, dass so etwas früher oder später passieren musste. Der Spass in der Villa am Berg wurde hinausgezögert und die Umgebung verschwand zusammen mit dem Mitgliedern. Ich hatte genug Zeit nachher in Tsuraya-sans Urlaubshaus während wir mit Fukuwarai und Sugoroku spielten eine Entscheidung zu treffen.

Ich muss gehen. Genau, Ich muss zurückkehren in diese Zeitebene mit Nagato und Asahina-san.

Ja, zurück zum 18. Dezember am frühen Morgen ...

Es ist keine Zeit mich von der Erschöpfung zu erholen. Zuerst rief ich Asahina-san an, die recht überrascht war, weil wir uns ja gerade erst von einenader verabschiedet hatten.

"Worum geht es Kyon-kun?"

"Es gibt einen Ort an ich mit dir gehen möchte. Am liebsten noch heute."

"Äääh ... ? Wohin?"

"Der 18.Dezember letzten Jahres."

Sie war geschockt und verwirrt.

"Häää ....? Was ist denn los?"

"Bitte bring mich und Nagato in die Vergangenheit, um genau zu sein zwei Wochen." Dann können wir gemeinsam versuchen die Zeit umzukehren."

"Da-, ich... nein, diese Gerät kann nicht benutzt werden, wenn ich mich dannach fühle. Es muss eine ganze Menge berücksichtigt werden und muss von viele anderen Leute authorisiert werden."

Ich wette, die Authorisierung wird einfach zu bekommen. Die Vorstellung von Mikuru (groß) schießt mir durch den Kopf, wie sie mir zuzwinkert und sogar einen Kuss zuwirft.

"Asahina-san, kontaktiere deinen Chef oder so ähnlich sofort. Erkläre ihnen alles und dann sage ihnen, dass ich mit dir und Nagato zum frühen Morgen des 18.Dezember zurückreisen möchte."

Ich vermute, dass die Seufzer, die Asahina-san durch das Telefon hören ließ, ausblieben, lag an meiner übersprudelnden Überzeugung.

"Warte, warte einen Moment."

Natürlich werde ich warten. Ich habe mich immer gefragt wie man mit der Zukunft Kontakt aufnimmt, aber alles was ich höre ist Asahina-sans leises atmen. Diese Hintergrundmusik hielt nicht einmal 10 Sekunden an und wurde schnell von einer verwirrten Stimme unterbrochen.

"Ich kann es nicht glauben....."

"Es wurde authorisiert. A-Ab- Warum? Es war so einfach..."

Ganz einfach weil die Zukunft jetzt auf meinen Schultern lastet - aber das sagte ich ihr nicht. Wie soll ich das erklären. Ich will nicht länger am Telefon darüber reden.

"Lass uns vor Nagatos Appartment treffen. Schaffst du es in 30 Minuten?"

"Ooh, warte. Gib mir eine Stunde. Ich will das nochmal überprüfen. Oh, wir sollten uns nur vor Nagatos Appartment treffen, es gibt keinen Grund es zu betreten."

Ich stimmte ihr zu und legte auf. Nachdem ich mir einen Moment Asahins-sans süßes und erschüttertes Gesicht vorgestellt hatte, zügelte ich meine Gefühle. In der Zeit bevor ich aufbrechen musste passiert nichts was mich zum Lachen brachte. Dieser Junge sollte mich am besten verstehen können.

Und eine weitere Person, die genau weiß was ich machen werde, auch wenn ich es ihr nicht sage. Aber ich sollte mich dessen absichern. Ich nahm den Telefonhörer wieder auf.

Eine Stunde später...

Ich kam zu früh. Ich war so froh, dass ich mein Fahrrad so schnell wie möglich fuhr. Ich stand vor dem luxuriösen Appartment und frierte mich halbtot. 15 Minuten später rannte eine fröhliche Person auf mich zu. Es sah so aus als hätte sie keine Zeit gehabt sich umzuziehen, ich hatte ja auch keine Zeit gehabt. Sie trug immernoch die Kleidung, die sie anhatte als wir vom Ausflug zurück kamen. Ich ja auch.

"Kyon-kun."

Asahina-san sah mich sehr verwundert an.

"Ich verstehe es immernoch nicht. Warum wurde deine Anfrage so schnell bewilligt? Desweiteren befahl mein Chef mir sogar Nagato mitzunehmen, es müssen wir alle drei sein... und als ich ihn fragte was das Ergebnis der Reise sei, sagte er nur das sei top secret. Und... er sagte sogar, dass ich deinen Anweisungen folge leisten solle. Warum?"

"Ich sage es dir in Nagatos Raum."

Als ich das sagte, tippte ich Nagatos Zimmernummer in die Maschine neben der Tür und läutete die Türklingel. Sofort gab es eine Rückmeldung.

"....."

"Ich bin's."

"Komm herein."

Die Tür öffnete sich, ich trat ein. Oh, Asahina-san nicht zu vergessen, sie war immer noch verwirrt. Nachdem ich ihr zugewunken hatte, schien sie zu erwachen und beeilte sich um mich einzuholen. Immer wenn wir hier her kommen ist sie verwirrt. Es ist fast schon soetwas wie ihr Brauch. Im Aufzug drehte sich Asahina-san um und dachte über viele verschiedene Fragen nach. Sie sah ziemlich nervös aus, aber auch verwirrt.

Dieser Gesichtsausdruck veränderte sich auch nicht, als Nagato die Tür öffnete und uns hereinließ.

Nagato sah nicht nur so aus als hätte sie Zeit, nein sie war auch gelassen gegenüber allem. Sie war in ihrem Apparment, aber hatte bereits ihre übliche Matrosenuniform angezogen. Im Nachhinein denke ich, dass diese Aufmachung besonders beruhigend war. Ich denke das nicht nur, weil ich einen geheimen Matrosen-fetisch habe, sondern auch, weil diese Person die Klarheit in meinem Herzen genau verstehen konnte.

Damals, als ich diese kurzhaarige Person in der Matrosenuniform sah, mit ihrem Messer in der Hand, als ich das Bewusstsein verlor.

Wenn Nagato etwas anderes tragen würde würde ich mich wahrscheinlich unwohl fühlen. Ich weiß ich würde sie immernoch erkennen, aber sie Matrosenuniform ist soetwas wie ihr Markenzeichen geworden.

"......."

Ohne etwas zu sagen, zeigt Nagato auf dem Raum, um uns vorzuschlagen dass wir uns hinsetzten sollten. Dann ging sie in die Küche und machte uns Tee.

Ich nutzte diese Zeit um Asahina-san die nötigsten Dinge zu erklären.

"Ich kann es nicht glauben..."

Asahina-san murmelte mit tellergroßen Augen.

"Was die Geschichte wurde geändert? Wie kann das sein? Ich habe nichts gespürt...


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