Suzumiya Haruhi:Band3 Prolog
Prolog[edit]
So gerne ich auch sagen möchte, dass der Club auf der Melancholie der Suzumiya Haruhi errichtet wurde, so ist meine eigene Melancholie eine viel angemessenere Beschreibung. Die SOS Brigade wurde Anfang Frühling gegründet, während diese ganze Amateurfilm-Geschichte im Herbst vonstatten ging. Das Projekt brachte mich dazu, endlos zu seufzen, aber Haruhi beunruhigte das kaum.
Ein halbes Jahr lag zwischen diesen beiden Ereignissen. Natürlich konnte Haruhi diese Zeit, welche den Sommer mit einschloss, nicht einfach tatenlos vergehen lassen, und das tat sie auch nicht. Es war keine Überraschung, dass so viel Unlogisches und Absurdes passierte. Ich weiß noch nicht einmal, ob manche davon wirkliche Zwischenfälle waren, oder einfach nur Unfälle. Sagen wir, dass wir dort entgegen unseren eigenen Wünschen hineingezogen wurden.
Egal, was man sagt, die Jahreszeiten kommen und gehen. Wenn die Durchschnittstemepraturen steigen, entstehen unaufhörlich unfassbare Ideen in Haruhis Kopf, so wie verschiedene Insektenarten aus dem Nichts auftauchen. Es wäre alles in Ordnung, wenn sie diese Ideen in ihrem Kopf behalten würde, aber nein, diese Ideen resultieren immer in einer Vielfalt unheimlicher Situationen, mit denen die ganze Gruppe ordentlich umzugehen gezwungen wird. Was geht da vor?
Ich weiß nicht was Koizumi, Nagato, oder Asahina-san denken, aber hier zumindest, was meine Selbstdiagnose mir sagt: Mein Verstand und Körper sind gesund, aber jedesmal, wenn etwas passiert, fühle ich mich wie irgendein kleines, rundes Tier, dass sich nur schwer bewegen kann, weil es zuviel gegessen hat. Das gleiche Ende wiederholt sich immer wieder, und das bin ich, wie ich den Hügel herunterrolle.
Vielleicht habe ich bereits angefangen zu rollen.
Haruhi hat eine sehr lästige Angewohnheit: Wann immer ihr Verstand nicht mit fröhlichen Gedanken gefüllt ist, fängt sie an, auf Ideen zu kommen, bei denen man gleichzeitig lachen und weinen möchte. Jedenfalls kann sie es nicht ertragen, herumzusitzen und nichts zu tun. Sie ist einfach so ein Mensch. Immer wenn sie nichts zu tun hat, wird sie losziehen und eine Beschäftigung finden. Das ist für gewöhnlich etwas Absurdes. Aus vergangenen Erfahrungen weiß ich, dass, wann immer Haruhi etwas sagt, der Rest von uns nicht seine friedlichen Tage genießen können wird. Vielleicht wird diese gute, alte Zeit nie wiederkehren. Was für eine lästige Person.
Es spielt keine Rolle, ob das Ergebnis gut oder schlecht ist, solange ihr Leben nicht langweilig ist. Das ist unsere Suzumiya Haruhi.
Weil dies eine seltene Gelegenheit ist, möchte ich dir erzählen, wie unsere SOS Brigade während des halben Jahres, in dem aus unserer Melancholie Frustration wurde, gegen die "Langeweile" gekämpft hat. Und warum ich gesagt habe, dies wäre eine seltene Gelegenheit, weiß ich nicht. Ich glaube nur, dass es mir nicht schaden würde, wenn ich die Geschichten mit anderen teile. Und außerdem hoffe ich wirklich, dass irgendjemand meine unbeschreiblichen Gefühle "teilen" wird.
Ja... fangen wir mit diesem albernen Baseballspiel an.
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