Toaru Majutsu no Index Band 3 Kapitel 1

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Kapitel 1: Imagine Breaker. Level 0 (und mehr)

Teil 1

20. August , 18:10 Uhr. Abenddämmerung im Sommer, Kamijou Touma läuft alleine und todmüde dank seines Förderunterrichtes nach hause. In diesen langen Sommerferien wegen des Förderunterrichtes zurück in die Schule zu gehen, selbst wenn es dafür einen Grund geben sollte, schadet seiner Meinung nach sicherlich seiner geistigen Verfassung. Da diese sogenannten Sommerklassen normalerweise direkt am ersten Tag der Sommerferien beginnen, hatte Kamijou sie wahrscheinlich auch vom 19. bis zum 28. Juli besucht. Zumindest war es wahrscheinlich, dass dies der Fall war. Die Wahrscheinlichkeit ergab sich aus dem Fakt, dass Kamijou unter einem Gedächtnisverlust litt. Er hatte keine Erinnerungen die dem 28. Juli vorausgingen. Kurz gesagt, das war der Grund, warum er diesen Preis zahlen musste, obwohl er sich nicht daran erinnern konnte die zusätzlichen Stunden geschwänzt zu haben.

Was ist mit dem Ding los?

Kamijou stand bewegungslos vor einem dieser einsamen Getränkeautomaten die den Weg säumten und war schockiert.

Nicht doch, nun komm schon, bitte.

Richtig, so einfach kann er nicht aufgeben. Kamijou Touma hatte mit Sicherheit einen 2000 Yen Schein in den Automaten geworfen. Warum reagierte der Getränkeautomat nicht wenigstens ein bißchen? Gut, er musste zugeben das 2000 Yen Scheine heutzutage recht selten waren, aber es waren seine hart verdienten 2000 Yen. Eine Maschine die solch einen nicht gerade kleinen Betrag schluckte und nicht wenigstens irgendeine Reaktion zeigte … welches Königreich der Maschinen probte hier den Aufstand? Während Kamijou den Geldrückgabeschalter betätigte schrie sein Herz

So ein Pech!

Er konnte zweifellos annehmen, dass, wenn er den Automaten aus Wut schütteln oder treten sollte, der Alarm losgehen würde. Das ist Academy City, im Westen Tokyos auf einem Stück unbenutzten Landes, welches dafür schnell freigeräumt worden war, gebaut und ein Ort der dem Übernatürlichen widersprach; trotzdem würde jeder der Kamijou sieht in etwa folgendes denken "Ah, es gibt also wirklich solch übernatürlich vom Pech Verfolgte in dieser Welt, heh"; Kamijou ist einfach so glücklos. Niedergeschlagen und den Kopf hängen lassend hört Kamijou plötzlich hinter ihm Schritte in Halbschuhen. "Hey … du kannst nicht einfach blöde vor 'nem Getränkeautomaten rumstehen. Wenn du keinen Saft kaufen willst … zieh' Leine, beweg' dich. Ich kann nichts tun, sofern ich nicht für einen Augenblick was Trinkbares bekomme." In dem Moment in dem Kamijou dachte dass er plötzlich eine Stimme hinter sich hörte, wurde er auch schon wiederholt von einer sanften weiblichen Hand an seinem Arm beiseite geschoben.

Wenngleich auch mangelhaft – Kamijou ist ein junger Bursche, der seine Jugend hier in Academy City verbringt, selbst wenn es normalerweise nur selten passiert – er wäre sicherlich überrascht darüber – jedenfalls ist er gerade recht verbissen.

Was, was - Als Kamijou sich umdreht, sieht er ein Mädchen aus der Mittelschule. Schulterlanges hellbraunes Haar, gutes Aussehen, das kein Make-up benötigt, kurzärmelige weiße Bluse mit einem Sommerpullover, grauer Buntfaltenrock …. er schätzt, das dies die viel gerühmte Tokiwadai Mittelschul-Uniform ist. Sie allerdings mit Fräulein anzusprechen würde ihm merkwürdig vorkommen. Zu dem Mädchen das sich über die Sommerhitze beschwert, sie klingt irgendwie wie ein Büroangestellter mit Kriegsneurose, der gerade aus einem überfüllten Zugabteil aussteigt, genau so kommt sie rüber. ... allerdings, wer ist sie? Ist sie eine Bekannte oder eher eine überaus vertraute Fremde? Der an Amnesie leidende Kamijou ist ein wenig besorgt. Dank des Gedächtnisverlustes ist es das Schlimmste Bekannte von Fremden unterscheiden zu müssen. Er weiß einfach nicht in wie weit es in Ordnung geht jemanden zu nahe zu treten. Kamijous Instinkt sagt ihm das sie eine Bekannte ist. Gut, da die Angst vor Fremden hiermit beendet ist, glaubt er das es am besten wäre es auf die leichte Schulter zu nehmen. Äh .. bringen wir es hinter uns … damit beendet Kamijou den Gedanken.

"... also, wer bist du Mädel?" "Ich bin's, Misaka Mikoto der Name! Versuch dir das zu merken du Vollidiot!!"

Augenblicklich als sie in anbrüllt, entfesselt sie einen bleichen Funken aus ihrem hell-braunen Pony.

Shit, eine Humorlose? In dem Moment in dem Kamijou instinktiv zur Verteidigung übergeht löst sich ein blasser Blitz aus der Stirn des Mädchen und zielt genau auf Kamijou.

Man kann nur mit den Augen nicht schnell genug auf einen Blitz reagieren, aber bevor Kamijou von dem Blitz getroffen wird bewegt sich sein Körper schon rein aus Instinkt, gerade so als würde er es aus der Erfahrung heraus tun öfter von Blitzen angegriffen worden zu sein.

Wie als wenn man ein fliegendes Insekt vor den Augen zur Seite scheucht, schwingt Kamijou seine rechte Hand horizontal wie eine Rückhand.

Das alleine lenkt den Blitz, der nahezu eine Milliarde Volt hatte, ab und zerstreute ihn wie einen Strahl aus Wasser.

Imagine Breaker.

Egal ob Esper, Magier, jeder der "unbekannte Kräfte" innehatte oder selbst Wunder, alles was seine rechte Hand berührt wird negiert. Das ist die besondere Macht des Imagine Breaker.

"???"

Kimijou schaut zu dem finster herein blickenden Mittelschulmädel (ehemals eine des versuchten Mordes angeklagte Kriminelle) Sein Körper bewegte sich instinktiv und wich dem Angriff aus so als hätte er Erfahrung mit diesem Phänomen. Das Flammenschwert welches von der Styil genannten Person heraufbeschworen worden war hatte Kamijou, im Survival-Mode, abwehren können. Danach …

Verlor Kamijou sein Gedächtnis.

Wie auch immer, obwohl er seine "Erinnerungen" verloren hat, behält er sein "Wissen", und das ist schon etwas mysteriös. Während der Zeit die er mit dem erwähnten Styil verbrachte muss er von seinem Schwert getroffen worden sein, auch wenn er sich nicht daran erinnern kann; das wird vermutlich der Grund sein warum sein Körper sich von selbst bewegte. Wenn das wahr ist … ist er auch ein Bekannter von mir? … Richtig … ein Bekannter … .Verdammt warum sind diese Leute nur meine Bekannten!?

"Was heulst du da so rum?" sagte Misaka mit ihrer Hand in der Hüfte "Wenn du den Automaten nicht nutzen willst dann beweg dich. Ich knack das Ding."

"Ah ..."

Kamijou schaut zwischen dem Automaten und dem Misaka genannten Mädchen hin und her. Selbst wenn er das Mädchen vor ihm nicht berücksichtigen würde, sie kann eine für versuchten Mord angeklagte Kriminelle werden, andererseits … ihr nicht zu sagen das der Automat Scheine frisst wäre für ihn unverzeilich. Nun gut, Mikoto geknickt den Kopf hängen lassen zu sehen, während sie in einem Anflug aus Ärger versucht Körperverletzung und Mord zu begehen … das wäre beängstigend.

"Der Getränkeautomat frisst irgendwie andauernd Geldnoten." "Das weiß ich" antwortet Mikoto einfach. Andererseits kennt Kamijou ihre Absichten nicht. "...? Du weißt das das Ding Noten frisst und zahlst trotzdem? Ist das irgendwie ein Opferstock oder sowas?" "Verdammter Idiot! Es gibt einen Trick damit er Saft für lau ausspuckt, zugegeben ... ist etwas hinterhältig." "..." Er hat ein schlechtes Gefühl … ein richtig schlechtes Gefühl. Dieser "hinterhältige" Trick … Er denkt dabei an die Art von "Trick" den sie wiederholterweise jeden Tag benutzt. Er denkt ebenso an sich selbst der den Automaten mit 2000 Yen Noten füttert. Es kann nicht sein das der Automat eine Art Fehlfunktion hat!

"Legendär unter den Tokiwadai Schülern, ein Oma mäßiger schräger Tritt im 45 Grad Winkel wird jede Fehlfunktion eines Automaten beheben!" "Choi-sa--!" Mit diesem Schrei verpasst sie dem Automaten einen Tritt auf Rockhöhe in die Seite.

Bang Ein schmerzhaftes Geratter das wie etwas Fallendes klingt ertönt aus der Maschine – und schon fällt eine Dose heraus.

"Weißt du, das Ding ist schon recht alt, darum haben sich die Klammern gelöst die die Dosen halten. Man kann sich zwar nicht aussuchen was rauskommt aber … Hey, was ist los?" "Nichts," antwortet Kamijou tonlos.

Unter ihrem Rock trägt sie Gymnastikshorts. Er fühlt wie einer seiner Träume gerade zerstört wurde.

"Diese Tokiwadailegende … benutzt das jede Dame der Tokiwadai?"

"Die meisten Mädels können das nicht! Ein Mädchen würde sich das nicht mal träumen lassen ..."

"..." Das ist eine sehr raue Realität, denkt sich Kamijou. "Das meine ich nicht! Ich frage dich ob ihr Gören euch vereint habt um täglich Getränkeautomaten zu zerstören, da dabei ja nichts passiert!"

"Ist doch okay, oder nicht? Über was regst du dich auf? Dir ist dabei doch nichts passiert oder?"

"..."

"Eh? Oh, wo wir gerade dabei sind, du siehst so aus als würdest du öfter Geld an dem Automaten verlieren - " Misaka stoppt den Satz in der Hälfte und ist eine Weile ruhig. "Hast du zufällig schon was bekommen?"

"..."

"Hey, hast du schon was getrunken? Hast du wirklich was ruasbekommen? Sei ehrlich oder ich schüttel' dich nieder; bist du sprachlos weil du blind von diesem Automaten beraubt wurdest?"

"... und wenn ich das beantworte?"

"Dann geht ein Handyfoto deines dämliches Gesichtes quer um die Welt – Spaß! Das war nur Spaß!Schlurf nicht so, du machts mir ja Angst!"

Kamijou seufzt und enstpannt sich.

Egal wie sauer er auch ist, die 2000 Yen kommen nicht wieder. Das Geld war eigentlich dazu gedacht Feuerwerk zu kaufen, für den kleinen weißgewandeten Schmarotzer von einer Nonne, die im Studentenheim auf ihn wartet , wenn man es genau nimmt hätte er den Schein im Portemonnaie lassen sollen – nun bringt es auch nichts mehr darüber nachzudenken. Verlierer sollten sich deshalb wie Verlierer verhalten, denkt sich Kamijou als er die Schultern hängen lässt und Mikoto den Rücken kehrt. Auf Kamijous angespannten Rücken blickend seufzt Mikoto mit ihren Händen in den Hüften als wäre es völlig uninteressant.

"Du! Warte! Wie viel hast du eingeworfen?"

" … werd ich nicht sagen, kann ich nicht sagen, will ich nicht sagen."

Kamijou schaut zu ihr. Er scheint sie gerade erst getroffen zu haben aber er denkt das ein "Ich habe 2000 Yen eingeworfen" wohl kaum zu einem "Oh, das ist aber schlecht" führen wird. Es würde wohl eher ein "Guwahahawahaha!!!" werden, ungefähr so wie die Kommandanten in der Sengoku Zeit geantwortet haben.

...


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