Mahouka Koukou no Rettousei:Band 1 Kapitel 2

From Baka-Tsuki
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Kapitel 2[edit]

Er erwachte am zweiten Tag seines Highschoollebens und es war alles recht normal.

Die Erdrotation würde nicht gleich stoppen, nur weil er in die Highschool ging.

Er wusch sein Gesicht leicht - weil er es später sowieso noch einmal waschen würde - und zog sich seine übliche Kleidung an.

Dann ging er nach unten und sah, dass Miyuki schon angefangen hatte, Frühstück zu machen.

„Morgen, Miyuki. Du bist heute ja recht früh aufgestanden.“

Es war immer noch Morgengrauen und es gab noch kein Zeichen von der Frühlingssonne.

Immer noch war es zu früh um schon in die Schule zu gehen. Die erste Stunde fing um 8 Uhr an. Da man ungefähr nur 30 Minuten zur Schule brauchte, wäre es das idealste, wenn man das Haus um 7.30 Uhr verlässt. Frühstück vorbereiten, essen, aufräumen… wenn man das alles bedachte, dann würde am Ende immer noch eine Stunde übrig bleiben.

„Guten Morgen, Onii-sama… Bedien dich.“

„Danke.“

Sie reichte ihm ein Glas Orangensaft.

Nachdem er sich bedankt hatte, leerte er das Glas in einem Zug und legte das Glas zurück in Miyukis ausgestreckter Hand. Miyuki hatte ein perfektes Gespür für Tatsuyas Atemmuster.

Seine Schwester war dem Küchentisch zugewandt. Genau in dem Moment, in dem er „Ich gehe jetzt los.“ zu ihr sagen wollte, stoppten ihre Hände und sie drehte sich herum.

„Onii-sama, eigentlich hatte ich heute geplannt dich zu begleiten…“

Während sie das sagte, hielt sie einen Korb voller Sandwichs hoch. Es wäre besser zu sagen, dass sie „Frühstück schon gemacht hat“ statt „angefangen, Frühstück zu machen“.

„Mir macht das nichts aus, aber… wirst du in deiner Uniform kommen?“

Er fragte sie, während er die Schuluniform unter ihrem Apron betrachtete, welche einen starken Kontrast zum Sweatshirt, welches er trug, bildete.

„Ich habe Sensei noch nichts über die First High erzählt… Außerdem kann ich dich nicht mehr beim Training begleiten, Onii-sama.“

Das war Miyukis Antwort.

Der Grund, weshalb Miyuki ihre Schuluniform so früh am Morgen angezogen hatte, war, um ihm ihr Highschool Look zu zeigen.

„Einverstanden. Miyuki, es ist nicht so, dass du das gleiche Morgentraining durchziehen musst wie ich, aber Master wird sich wahrscheinlich freuen dich zu sehen. …Obwohl ich hoffe, dass er nicht vor Freude anfängt Amok zu laufen.“

„Wenn das passiert Onii-sama, bitte beschütze mich.“

Das süße Zwinkern seiner Schwester brachte Tatsuya ein kleines Lächeln ins Gesicht.


◊ ◊ ◊


In der leicht angenehmen, erfrischenden Morgenluft schlitterte eine junge Frau auf ihren Inlineskatern den Berg hoch, während ihr langes Haar und ihr Kleid im Winde wehten.

Ohne sich abzudrücken um sich vorwärts zu kommen, fuhr sie den flachen, aber langen Berg hoch.

Sie erreichte eine Geschwindigkeit von wahrscheinlich 60 km/h.

Tatsuya hielt mit ihr mit.

Obwohl er joggte, war jeder seiner Schritte etwa 10 m lang.

Aber er sah nicht so entspannt wie Miyuki aus.

„Soll ich vielleicht ein bisschen langsamer fahren?“

„Nein, sonst kann man das nicht Training nennen.“

Miyuki fragte ihn, nachdem sie sich umgedreht hatte und mit einem Fuß rückwärts fuhr, worauf Tatsuya ihr gleich antwortete ohne auch nur einen Atemzug zu verlieren, trotz seiner offensichtlichen Müdigkeit.

Keiner von ihnen hatte irgendeine Art von Antriebsgerät in seinen Schuhen installiert.

Natürlich war Schnelligkeit ein Effekt von Magie.

Was Miyuki benutzte, war Magie, die die Beschleunigung verringerte und Magie, die ihrem Körper ermöglichen würde der Steigung des Weges bis zu ihrem Ziel zu folgen.

Was Tatsuya benutzte war Magie, die gleichzeitig beschleunigte und entschleunigte während er sich vom Boden abstieß und Magie, die seine Bewegung nach oben anhielt und somit verhinderte, dass er zu hoch sprang.

Jeder von ihnen benutzte eine einfache Kombination von Bewegung und Beschleunigungszaubern. Das Ergebnis war, dass nicht nur Miyuki sondern sogar Tatsuya, der nur ein Kurs 2 Schüler war, den Prozess aufrecht erhalten konnten. In einer solchen Situation konnte man nicht sagen, welche Magie - die, die von Miyuki auf ihren Inlineskatern benutzte oder die, die Tatsuya beim Rennen benutzte - auf einem höheren Schwierigkeitsgrad war.

Auf den ersten Blick sah es aus, als ob Miyuki mit den Skatern, die die Belastung durch Bewegung reduzierten, kaum Mühe hätte, aber dadurch, dass sie ihre eigenen Füße benutzte, musste sie ihre Bewegung und die Richtung komplett mit Magie kontrollieren.

Tatsuya dagegen konnte die Richtung seiner Bewegung mit seinen Beinen bestimmen.

Tatsuya musste seinen Zauber mit jedem Schritt reaktivieren, während Miyuki nicht die Kontrolle über ihre Magie verlieren durfte, nicht mal für einen Augenblick.

Ihr beeindruckendes Training waren von unterschiedlicher Natur.


◊ ◊ ◊


Bei ihrem Tempo war das Ziel am Gipfel des Bergs nur zehn Minuten von ihrem Haus entfernt.

Wenn wir das Ziel nur mit einem Wort beschreiben sollten, dann würden wir „Tempel“ sagen.

Aber die Leute die dort waren ähnelten irgendwelchen Priestern oder Mönchen, geschweige denn Novizen nicht im geringsten.

Es wäre passender, die Menschen dort als „Kriegspriester“ oder „Priester die ein Armutsgelübte abgelegt haben“ zu bezeichnen.

Eingehüllt von der Atmosphäre, gegenüber Mädchen steif zu sein, insbesondere gegenüber jüngeren, welche sie so ängstlich machen würden, dass sie sich nicht näher kommen könnten, glitt Miyuki auf ihren Inlinern, ohnen den geringsten Moment des Zögerns. Es war etwas, was nicht ihrer normalen Höflichkeit entsprach, aber der Leiter hatte ihr so lange gesagt das es in Ordnung war, dass sie irgendwann auf die Formalitäten verzichtete.

Tatsuya hatte nicht sein Tempo gehalten. Nein, das war es nicht. Er hatte tatsächlich eine heftige Begrüßung am Tempeltor bekommen.

Wenn jemand durch das Tempeltor gehen würde, dann würde keiner sofort mit dieser Person kämpfen. Aber nun waren dort etwa 20 mittlere und niedrigrangige Schüler, die auf Tatsuya zukamen, was ungewähnlich war.

„Miyuki! Lange nicht mehr gesehen.“

Plötzlich rief eine muntere Stimme von Miyukis toten Winkel. Miyuki, die am Vorgaten des Tempels stand, hatte sich herumgedreht, um besorgt ihren älteren Bruder zu beobachten, der in einer Menge von Menschen war.

„Sensei…bitte hör auf immer deine Präsenz zu auszuradieren und dich von hinten anzuschleichen. Wir haben überall nach dir gesucht…“

Egal wie wachsam sie war, es passierte immer wieder und wieder, bis es sie kaum noch erschreckte und eher eine sinnlos als ein Schock für Miyuki war. 
„Mir zu erzählen, dass ich nicht rumschleichen soll, es ist eine ziemlich große Herausforderung für mich, mich nicht über Miyuki-kun zu schleichen. Ich bin ein ‚Shinobi’. Herumschleichen ist das was ich mache.“

Mit der schwarzen Robe eine Mönchs und einem rasierten Kopf schien er überhaupt nicht fehl am Platz zu sein, aber es zeigte kein Hinweis auf sein Alter.


Notizen und Anmerkungen[edit]


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