Difference between revisions of "Suzumiya Haruhi:Band1 Prolog"
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+ | Ich brauchte aber viel länger um zu realisieren, dass auch die Aliens, Zeitreisenden, Geister, Monster und Esper aus den spektakulären „Gut gegen Böse“ Comics nur Fiktion waren. |
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+ | Nein, Moment, ich hatte es schon längst realisiert, wollte es mir aber nicht eingestehen. Tief in mir sehnte ich das Erscheinen all dieser Aliens, Zeitreisenden, Geister, Monster, Esper und böser Mächte herbei. Im Vergleich zu meinem langweiligen Alltag war die glitzernde Welt dieser Shows einfach viel aufregender; ich wollte auch in dieser Welt leben! |
− | Ich wollte der Held sein, der das entführte Mädchen aus der uneinnehmbaren Festung rettet, wo sie von den Aliens gefangen gehalten wird. Ich wollte der sein, der die Bösewichte aus der Zukunft mithilfe seines Verstandes, Mutes und seiner treuen Laserpistole davon abhält, die Geschichte zu ihren Gunsten zu verändern. Ich wollte jemand sein, der Dämonen und Monster mit einem einzigen Zauber aus dieser Welt verbannt, gegen Mutanten oder übersinnlich Begabte einer |
+ | Ich wollte der Held sein, der das entführte Mädchen aus der uneinnehmbaren Festung rettet, wo sie von den Aliens gefangen gehalten wird. Ich wollte der sein, der die Bösewichte aus der Zukunft mithilfe seines Verstandes, Mutes und seiner treuen Laserpistole davon abhält, die Geschichte zu ihren Gunsten zu verändern. Ich wollte jemand sein, der Dämonen und Monster mit einem einzigen Zauber aus dieser Welt verbannt, gegen Mutanten oder übersinnlich Begabte einer üblen Organisation kämpft und sich in telepathischen Kämpfen misst! |
Aber wartet, ganz ruhig. Womit soll ich denn kämpfen, wenn wir tatsächlich von Aliens oder so angegriffen werden sollten? Ich habe keine besonderen Fähigkeiten! |
Aber wartet, ganz ruhig. Womit soll ich denn kämpfen, wenn wir tatsächlich von Aliens oder so angegriffen werden sollten? Ich habe keine besonderen Fähigkeiten! |
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Gut, wie wär's damit: Eines Tages wird kommt ein mysteriöser neuer Mitschüler in meine Klasse. Nehmen wir einfach mal an, er ist tatsächlich ein Alien, oder kommt aus der Zukunft und hat telepathische Kräfte. Dann würde ich entdecken, dass es auf der Welt noch viel mehr Leute mit ähnlichen Kräften gibt, und dann würde mich eine Gesellschaft dieser Paranormalen rekrutieren, damit ich mit ihnen die Welt vor den bösen Mutanten beschütze. |
Gut, wie wär's damit: Eines Tages wird kommt ein mysteriöser neuer Mitschüler in meine Klasse. Nehmen wir einfach mal an, er ist tatsächlich ein Alien, oder kommt aus der Zukunft und hat telepathische Kräfte. Dann würde ich entdecken, dass es auf der Welt noch viel mehr Leute mit ähnlichen Kräften gibt, und dann würde mich eine Gesellschaft dieser Paranormalen rekrutieren, damit ich mit ihnen die Welt vor den bösen Mutanten beschütze. |
Revision as of 11:37, 19 April 2008
Prolog
Wann ich aufgehört habe, an den Weihnachtsmann zu glauben? Eigentlich ist diese Frage für mich nicht von Bedeutung. Aber wenn ihr mich fragt, wann ich aufgehört habe, zu glauben, dass der der alte Mann in dem roten Kostüm wirklich der Weihnachtsmann ist, kann ich mit Sicherheit sagen: Ich habe nie wirklich an ihn geglaubt. Ich wusste, dass der Weihnachtsmann in der Vorschule nur ein Schwindler war, und wo ich darüber nachdenke wird mir klar, dass alle anderen Kinder den gleichen ungläubigen Blick hatten, als unser Lehrer den Weihnachtsmann gespielt hat. Obwohl ich nie gesehen habe, wie Mami den Weihnachtsmann küsst, kam mir ein alter Mann, der nur zu Weihnachten arbeitet, schon immer komisch vor. Ich brauchte aber viel länger um zu realisieren, dass auch die Aliens, Zeitreisenden, Geister, Monster und Esper aus den spektakulären „Gut gegen Böse“ Comics nur Fiktion waren. Nein, Moment, ich hatte es schon längst realisiert, wollte es mir aber nicht eingestehen. Tief in mir sehnte ich das Erscheinen all dieser Aliens, Zeitreisenden, Geister, Monster, Esper und böser Mächte herbei. Im Vergleich zu meinem langweiligen Alltag war die glitzernde Welt dieser Shows einfach viel aufregender; ich wollte auch in dieser Welt leben! Ich wollte der Held sein, der das entführte Mädchen aus der uneinnehmbaren Festung rettet, wo sie von den Aliens gefangen gehalten wird. Ich wollte der sein, der die Bösewichte aus der Zukunft mithilfe seines Verstandes, Mutes und seiner treuen Laserpistole davon abhält, die Geschichte zu ihren Gunsten zu verändern. Ich wollte jemand sein, der Dämonen und Monster mit einem einzigen Zauber aus dieser Welt verbannt, gegen Mutanten oder übersinnlich Begabte einer üblen Organisation kämpft und sich in telepathischen Kämpfen misst! Aber wartet, ganz ruhig. Womit soll ich denn kämpfen, wenn wir tatsächlich von Aliens oder so angegriffen werden sollten? Ich habe keine besonderen Fähigkeiten! Gut, wie wär's damit: Eines Tages wird kommt ein mysteriöser neuer Mitschüler in meine Klasse. Nehmen wir einfach mal an, er ist tatsächlich ein Alien, oder kommt aus der Zukunft und hat telepathische Kräfte. Dann würde ich entdecken, dass es auf der Welt noch viel mehr Leute mit ähnlichen Kräften gibt, und dann würde mich eine Gesellschaft dieser Paranormalen rekrutieren, damit ich mit ihnen die Welt vor den bösen Mutanten beschütze. Leider ist die Realität erstaunlich grausam...Niemand wurde in meine Klasse versetzt. Ich habe nie ein UFO gesehen. An Orten, wo es angeblich spukt, ist nie etwas passiert, während ich da war. Selbst wenn ich meinen Bleistift zwei Stunden lang fest anstarre, bewegt er sich nicht einen Millimeter. Ich kann auch nicht die Gedanken meiner Mitschüler lesen, wenn ich ihre Köpfe anstarre. Nichts half, die Naturgesetze waren deprimierend gewöhnlich. Ich hörte auch auf, nach UFOs zu suchen und mir im Fernsehen Sendungen über paranormale Ereignisse anzuschauen, so überzeugt war ich von der Unmöglichkeit dieser Sachen. Ich habe sogar einen Punkt erreicht, an dem solcher Kram für mich nur noch nostalgischen Wert hat. Nach der Mittelschule wuchs ich komplett aus dieser Fantasiewelt heraus und konzentrierte mich vollkommen auf die Realität. 1999 passierte überhaupt nichts, obwohl ich doch ein bisschen auf irgendetwas außergewöhnliches hoffte; die Menschheit war nicht über den Mond hinausgekommen, ja noch nicht mal dahin zurückgekehrt. So wie es aussieht, werde ich die Zeit, wo man einen Rundflug von der Erde nach Alpha Centauri buchen kann, nicht mehr erleben. Diese öden Gedanken führten dazu, dass aus mir ein völlig normaler, sorgloser Oberschüler wurde. Zumindest, bis ich Suzumiya Haruhi traf.
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