Difference between revisions of "High School DxD: Deutsch Volume 1 Leben 3"

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==Leben.3 - Ich finde einen Freund.==
 
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Revision as of 22:25, 14 July 2014

Status: Incomplete

2/6 parts completed

   

Leben.3 - Ich finde einen Freund.

Teil 1

„Haaaah… Der Weg zu einer erfolgreichen Karriere ist steinig.“

Ich war in meinem Zimmer und starrte an die Decke.

„Bauer“.

Das ist meine Eigenschaft und Rolle. Mann, der Bauer ist der Niedrigste… also muss ich nach oben schielen… Der Weg zu meinem eigenen Adelsstand ist hart. Ein anständiger Dämon zu werden ist schwierig. Übrigens hat die Präsidentin noch einen „Bischof“. Sie hat es mir am selben Tag gesagt, als ich meine Rolle herausgefunden habe.

„Ich habe bereits einen „Bischof“. Aber der ist momentan nicht hier. Der Bischof ist an einem anderen Ort und folgt anderen Befehlen, aber er arbeitet für mich. Ich werde dich ihm vorstellen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.“

Das war es was sie sagte. Wer ist diese Person? Vielleicht werde ich sie bald treffen. Ich hoffe es ist ein Mädchen. Also wurde ich als „Bauer“ auserwählt, der einzige der noch übrige war. Haaaah, ich muss mit vielen Schwierigkeiten fertig werden. Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich eigentlich glücklich damit? Ich wurde wegen des Kamehameha-Gerätes in meinem Arm, dem Sacred Gear, von einem Gefallenen Engel getötet. Sie haben auch meine Gefühle missbraucht. Danach wurde ich als Dämon wiedergeboren. Eine wunderschöne Dämonin hat mich als ihr „Diener“ in ihre Obhut genommen und mich dazu verführt, an den süßen Traum meinen eigenen Harem zu schaffen, zu glauben. Ich arbeite mir als ihr Diener jeden Tag den Hintern ab. Flyer austeilen und Verträge machen. Aber meine magischen Kräfte sind niedrig, also kann ich den magischen Zirkel nicht nutzen um mich zu den Kunden zu teleportieren.

So etwas war noch nie geschehen. Der schlechteste Dämon aller Zeiten. Das bin ich. Ich nahm tief Luft. Wenn ich so darüber nachdenke hatte ich nie besondere Fähigkeiten, auch nicht bevor ich zu einem Dämon wurde. Ich habe vieles versucht um bei Mädchen gut anzukommen, aber letztlich konnte ich nicht gegen die gutaussehenden Typen gewinnen. Bevor ich zum Dämon wurde, hatte ich auch keine Träume. Naja, vielleicht ist es gut dass ich jetzt ein Dämon bin, immerhin habe ich jetzt ein Ziel. Warte, ist es nicht schon eine gute Sache DASS ich zum Dämon wurde? Immerhin wäre mein Leben jetzt zu Ende, wenn die Präsidentin mich nicht gerettet hätte. Nur so wie es im Moment läuft, habe ich keine Zeit meine Jugend zu genießen. Naja… es macht schon irgendwie Spaß. Ich bin von einer Bande Bishoujos umgeben und alle sind nett zu mir. Naja, zumindest für Dämonen. Rias-buchou ist wunderschön. Akeno-san ist in Ordnung, sofern ich sie nicht verärgere… denke ich. Koneko-chan ist kein Problem solange ich mich normal verhalte. Kiba macht mich wütend, aber er redet normal mit mir. Er ist eigentlich ziemlich nett, auch wenn er ein gutaussehender Typ ist. Hmmm, man kann Leute nicht nach ihrem Aussehen beurteilen. Sieht so aus als würde sich meine Einstellung gegenüber gutaussehenden Typen ändern. Dann erinnerte ich mich an die wunderschöne, blonde Schwester, Asia. Sie war ein gutes Mädchen. Wenn ich eine Freundin haben sollte… Dann brach ich den Gedanken ab und bedeckte mein Gesicht. Warte, ich habe gerade erst diese harte, unerwiderte Liebe überstanden. Verdammt, so mit meinen Gefühlen zu spielen… Yuuma-chan, ich habe dich wirklich geliebt. Scheiße. Warum wird mein Leben immer von jemand anderem kontrolliert? Vielleicht läuft das Leben einfach so. Jede Menge mysteriöser Dinge geschehen um mich rum, also habe ich irgendwie das Gefühl hineingezogen worden zu sein.

Diese Schwester… Asia. Eine Person die auf der gegnerischen Seite stand. Ich werde sie vermutlich nie wieder sehen. Es ist nun einmal so, dass ich der Diener eines Dämonen bin und sie eine Dienerin Gottes. Wir haben uns nur zufällig getroffen. Wahrscheinlich wäre es sogar das Beste wenn wir uns nie wieder sehen, sonst blüht uns vielleicht ein unglückliches Schicksal. Plötzlich fiel mir etwas ein,

„Aaaaah, ja, ja, ich bin nur ein schwacher Bauer. Ich habe nichts Gutes an mir, habe ich also überhaupt eine Chance meinen eigenen Adelsstand zu bekommen? Wie sieht’s aus, Satan? Naja, es ist wahrscheinlich sowieso sinnlos das mit Satan zu diskutieren.“

Ich lachte bitter. Ich habe mich entschieden. Ich werde meine Ziele erreichen. Genau. Mein erstes Ziel ist es, den magischen Zirkel zu nutzen. Das wird mein erster Schritt sein. Ja, hier fängt alles an. Ja! Meine Motivation kehrt zurück. Die Zeit zum Heulen ist vorbei. Ich bin zu einem Dämonen geworden und dann lässt sich nicht mehr ändern. Dann muss ich eben als Dämon weiterleben und meine Träume wahrmachen. Auch wenn ich es nicht schaffe, werde ich hart dafür arbeiten. Ja! Ich kann es schaffen! Ja, das kann ich!

Teil 2

[Mitternacht].

Ich war mit dem Fahrrad zu einem bestimmten Haus unterwegs. Keine Villa und auch kein Appartement, sondern einfach ein gewöhnliches Haus. Das war das erste Mal, aber was sollte ich tun? Da der Kunde nicht alleine lebt, würde mich seine Familie doch sehen, oder? Immerhin muss ich ja direkt zu dem Haus hingehen um einen Vertrag abzuschließen. Man hat mir gesagt das gewöhnliche Menschen mich nicht wahrnehmen können, aber trifft das in dieser Situation ebenfalls zu? Ich machte mir Sorgen, aber als ich gerade auf die Klingel drücken wollte erkannte ich, dass die Tür bereits offen war. Ernsthaft, einfach so die Tür offen zu lassen, mitten in der Nacht…

HERZSCHLAG.

Ich fühlte mich plötzlich seltsam. Was war das? Ich hatte ein wirklich schlechtes Gefühl. Aber meine Füße bewegten sich bereits wie von allein in das Haus. Vom Eingang aus schaute ich nach innen. Der Flur war dunkel. Eine Treppe führte in den zweiten Stock. Im Erdgeschoss war nur ein Raum, am Ende des Gangs, indem ein schwaches Licht leuchtete. Ja, irgendwas stimmt definitiv nicht… Ich konnte keine menschliche Präsenz fühlen. Schlafen sie? Unmöglich. Dann würde ich nicht dieses Unbehagen spüren. Ich zog meine Schuhe aus und nahm sie in die Hand. Ich ging leise auf das Zimmer zu. Ich bin ein Dämon, kein Dieb. Ich dachte mir bereits eine Entschuldigung aus. Dann schaute ich durch den Spalt der Tür, die leicht geöffnet war, in den Raum, der von Kerzen erhellt wurde.

„Hallo…? Ich bin ein Dämon des Hauses Gremory… Eeehm, ist der Kunde da?“

Ich fragte leise, erhielt aber keine Antwort. Es ging nicht anders, ich betrat den Raum. Es war ein Wohnzimmer mit einem Fernseher, einem Tisch, einem Sofa und so weiter. Es sah aus wie ein ganz gewöhnliches Wohnzimmer. Dann stockte mir der Atem. Etwas an der Wand erregte meine Aufmerksamkeit. Eine Leiche war dort an die Wand genagelt. Der Leichnam eines Menschen… Er war männlich… Hat er hier gelebt? Aber warum…? Ich konnte mehrere, tiefe Schnittwunden erkennen. Ich konnte Innereien aus den Wunden hervortreten sehen.

„Würg!“

Ich übergab mich. Ich hatte mich nicht übergeben als ich das Monster sah, aber dieser Leichnam… Mann, ich kann ihn nicht mehr ansehen… Der Körper war mit Schrauben an der Wand fixiert und bildete die Form eines umgedrehten Kreuzes. Große, dicke Schrauben wurden durch die Handflächen, Fußflächen und den Rumpf getrieben. Das war nicht normal. Überhaupt nicht normal! Mit normalem Menschenverstand kann man eine Person nicht auf diese Weise töten. Blut tropfte von dem Leichnam und sammelte sich in einer Pfütze auf dem Boden. Auf der Wand stand etwas geschrieben.

„Wa… was ist das…?“

„Es ist die „Bestrafung für diejenigen, die böse Taten begangen haben“, oder so wird sie jedenfalls genannt. Diesen Satz habe ich mir von jemand Wichtigem ausgeliehen.“

Plötzlich hörte ich die Stimme eines jungen Mannes hinter mir. Ich drehte mich herum und sah einen Mann mit weißem Haar. Er sah aus wie ein Teenager und schien Ausländer zu sein. Er war angezogen wie ein Priester. Er sah gut aus. Der Priester setzte ein böses Lächeln auf, als ich ihn ansah.

„Hmmm. So, so. Wenn das mal nicht ein Dämon-kun ist!“

Er schien sehr glücklich. Dann erinnerte ich mich wieder an das, was die Präsidentin mir gesagt hat.

„Du darfst mit Leuten von der Kirche nichts zu tun haben, insbesondere mit den Exorzisten. Sie sind unsere größten Feinde. Sie können uns problemlos eliminieren, da ihre Kräfte von den Gebeten an Gott unterstützt werden.“

Scheiße, ein Priester. Dann hat er mit der Kirche zu tun. Er weiß sogar dass ich ein Dämon bin. Und wieder bin ich in einer ernsten Lage…

„Ich bin ein Priester. Ein junger Priester. Ich töte Dämonen. Und ich lache, wenn ich den Kopf eines Dämons abschneide. Lalalala.“

Der Priester fing an zu singen. Was stimmte mit diesem Typen nicht!?

„Mein Name ist Freed Zelzan. Ich gehöre zu einer bestimmten Gruppe von Exorzisten. Oh, nur weil ich mich vorgestellt habe, heißt das nicht, dass du das auch machen musst. Bitte lass es. Mir den Namen eines Dämons zu merken ist reine Verschwendung. Es ist in Ordnung. Du wirst bald tot sein. Darum werde ich mich kümmern. Es wird zwar wehtun, aber später wirst du dich so gut fühlen, dass du heulen wirst. Und jetzt lass uns eine neue Tür öffnen!“

Jemandem wie ihm bin ich noch nie begegnet. Er ist wahnsinnig. Also ist er ein Exorzist. Jetzt stecke ich wirklich in Schwierigkeiten. Aber ich will ihm noch eine Frage stellen. Ich schluckte meinen Speichel und fragte,

„Hey, du. Hast du diese Person umgebracht?“

„Ja. Ja, ich habe ihn getötet. Immerhin war er ein Krimineller, der Dämonen beschworen hat. Also musste ich ihn töten.“

Was soll das für eine Entschuldigung sein?

„Huh? Bist du schockiert? Wirst du nicht weglaufen? Das ist seltsam. Wirklich seltsam. Ich bin der Meinung das Menschen, die Pakte mit Dämonen schließen, Abschaum sind. Wirklicher Abschaum. Verstehst du das? Nein? Wirklich nicht? Naja, du bist auch Abschaum, Dämon.“

Der Typ ist verrückt. Man kann nicht einmal normal mit ihm reden. Aber ich werde sagen was ich sagen muss.

„Wie kann ein Mensch dann einen anderen Menschen töten!? Ich dachte du sollst nur Dämonen umbringen?“

„Huh? Was zur Hölle ist das? Ein Dämon wie du macht mir Vorwürfe? Hahaha. Da kann ich nur lachen. Du könntest vielleicht eine Belohnung erhalten, weil du so witzig bist. Na gut. Dann hör mir mal zu, du beschissener Dämon. Dämonen nutzen die Gier der Menschen zum Überleben. Wenn du lebst, indem du einen Pakt mit einem Dämon schließt, dann bist du kein Mensch mehr. Es ist das Ende. Deswegen habe ich ihn getötet. Ich lebe davon, Dämonen und solche, die mit einem Dämon im Bunde stehen, zu töten. Es ist mein Job.“

„Sogar Dämonen gehen nicht so weit!“

„Huh? Worüber redest du? Dämonen sind Müll. Das ist einfach gesunder Menschenverstand. Wusstest du das nicht? Du solltest dein Leben wirklich als Baby neu anfangen. Warte, es ist unnötig so was einem wiedergeborenen Dämon wie dir zu erzählen. Schließlich muss ich dich ja töten. Hahaha, das ist genial, oder?“

Der Priester zog ein Schwert ohne Klinge und einen Pistole hervor.

BUMM. Ein Geräusch vibrierte durch die Luft. Das Schwert, das nur einen Griff hatte, wurde zu etwas, das wie ein Lichtschwert aussah. Was ist das? Sieht aus wie eins der Lichtschwerter aus „Gundam“.

„Du irritierst mich irgendwie, darf ich dich aufschneiden? Oder dich erschießen? Ist das in Ordnung? Na gut. Ich werde dein Herz mit diesem Lichtschwert durchstoßen und danach werde ich dir mit dieser coolen Pistole den Kopf wegpusten! Mann, ich verliebe mich noch!“

SWUSCH. Der Priester sprintete auf mich zu! Er schlug mit dem Schwert nach mir. Oh Mist! Ich wich aus, konnte aber einen intensiven Schmerz an meinem Bein spüren. Rauch stieg von der Pistole des Priesters auf. Hat er auf mich geschossen? Ich hörte aber keinen Schuss. Dann fühlte ich eine weitere Welle von Schmerz durch mein Bein schießen.

„Gwaaaaah!“

Ich stöhnte und fiel auf die Knie. Dieses Mal hatte er mir in die linke Wade geschossen! Es tat weh! Aber ich kannte diese Schmerzen!

„Na, wie gefällt dir das!? Eine Spezialkugel, extra für Exorzisten hergestellt! Und sie gibt keinen Ton von sich, da sie aus „Licht“ gemacht ist. Diese Situation macht uns beide an, oder nicht?“

Der Schmerz des „Lichts“. Ja, das ist der Schmerz des Lichts. Für einen Dämonen ist Licht giftig. Wird man einmal getroffen, zieht sich der Schmerz durch den ganzen Körper.

„Stirb! Stirb, Dämon! Werde zu Staub und verschwinde! Ich tue das alles zu meiner Unterhaltung!“

Der Priester lachte im Wahn und war kurz davor es zu beenden.

„Bitte hört auf!“

Dann hörte ich eine vertraute Stimme. Der Priester fror in der Position, aus der er gerade angreifen wollte, ein und schaute in die Richtung, aus der die Stimme kam. Ich schaute ebenfalls dort hin. Dort war ein Mädchen und ich kannte sie.

„Asia.“

Ja, die blonde Schwester stand dort.

„Na wenn das mal nicht meine Assistentin ist, Asia-chan. Was ist passiert? Hast du die Barriere aufgestellt?“

„Ne… neeeeeeeein!!“

Asia schrie als sie den Leichnam an der Wand sah.

„Danke für diesen niedlichen Schrei! Oh yeah, für dich ist es das erste Mal so eine Leiche zu sehen, oder, Asia-chan? Dann sieh genau hin. Das ist das Schicksal der Menschen, die sich von einem Dämon verzaubern lassen.“

„Nein, nein…“

Dann sah sie uns an und war erstaunt mich zu sehen.

„Vater Freed… diese Person…“

Asia sah mich direkt an.

„Person? Nein, nein. Dieses Stück Scheiße hier ist ein Dämon. Hahahahaha. Hast du was falsch verstanden?“

„Ise-san ist ein Dämon…“

Sie war anscheinend schockiert die Wahrheit zu erfahren und wusste nicht was sie sagen sollte.

„Was, was? Ihr kennt euch? Wow. Was für eine Überraschung. Verbotene Liebe zwischen einem Dämon und einer Schwester? Ernsthaft? Ist das dein Ernst?“

Freed sah mich und Asia an. Ich wollte nicht dass sie es herausfindet… Es war besser als sie es nicht wusste. Ich hatte nicht vor sie wiederzusehen. Deswegen wollte ich dass sie mich nur als freundlichen High School Schüler kennt. Wie komme ich hier nur wieder raus? Mann, das nervt. Verdammtes Schicksal. Asias Blick lässt mich Scham fühlen. Entschuldige. Es tut mir Leid dass ich ein Dämon bin.

„Aahahahaha! Dämonen und Menschen können nicht koexistieren! Besonders dann nicht, wenn die Menschen von der Kirche sind und die die Dämonen als ihre größten Feinde ansehen! Außerdem sind wir eine Gruppe Ketzer, die von Gott ausgeschlossen wurden. Asia und ich sind Menschen, die nicht ohne die Unterstützung der Gefallenen Engel überleben können.“

Gefallene Engel? Was meint er damit? Arbeiten Priester und Nonnen nicht für Gott?

„Eigentlich ist mir das auch egal. Aber ich muss diesen Abfall hier töten um meinen Job zu beenden. Bist du bereit?“

Er stieß das Schwert wieder in meine Richtung. Wenn ich davon in der Brust getroffen werde, dann werde ich sterben… Selbst wenn ich überlebe ende ich nur wie diese Leiche. Nur darüber nachzudenken lässt mich nackte Angst spüren. Das ist schlecht! Meine Situation ist wirklich mies! Ich konnte mich nicht bewegen und werde sterben! Als ich darüber nachdachte bewegte sich die blonde Schwester zwischen mich und den Priester. Sie stellte sich vor mich und breitete die Arme aus, als ob sie mich beschützen wollte. Der Gesichtsausdruck des Priesters änderte sich, als er das sah.

„Hey, hey… Ernsthaft? Asia-tan, weißt du was du da machst?“

„Ja, Vater Freed. Das weiß ich. Ich flehe Euch an, bitte vergebt dieser Person. Bitte lasst ihn gehen.“

Ich war sprachlos. Asia? Du beschützt mich?

„Ich halte es nicht mehr aus… Ihr könnt nicht einfach so Leute umbringen, nur weil sie von Dämonen verzaubert wurden. Ihr könnt auch nicht einfach Dämonen töten. Es ist falsch!“

„Haaaaaaaaaaaaaaah!? Rede nicht so einen Scheiß, Schlampe! Du hast in der Kirche gelernt das Dämonen Abfall sind! Ernsthaft, du hast Probleme mit dem Hirn!“

Freed hatte ein gequältes Gesicht.

„Auch unter den Dämonen gibt es gute Leute!“

„Gibt es nicht, du Schwachkopf!“

„Das dachte ich bis vor kurzem auch… Aber Ise-san ist eine gute Person. Das ändert sich auch nicht, nachdem ich herausgefunden habe dass er ein Dämon ist. Jemanden zu töten ist unverzeihlich! Gott erlaubt sowas nicht!“

Sie sah die Leiche. Sie hat herausgefunden dass ich ein Dämon bin. Sie sollte schockiert sein. Aber Asia gab nicht nach und sagte dem Priester woran sie glaubt. Ein Mädchen mit starkem Willen. Dieses Mädchen ist unglaublich.

SCHLAG.

„Kya!“

Dieser Bastard schlug Asia mit seiner Pistole zur Seite. Asia fiel zu Boden.

„Hey, Asia!“

Ich ging zu Asia. Sie hatte einen blauen Fleck auf ihrem Gesicht… Der Bastard hat sie wirklich geschlagen.

„Das Gefallene Engelsmädchen hat darauf bestanden das ich dich nicht umbringe. Aber du machst mich langsam wütend. Ich kann dich nicht töten, aber vielleicht vergewaltigen? Falls ich das nicht tue, dann werde ich mein Herz nicht heilen können. Aber vorher muss ich noch diesen Müll da drüben umbringen.“

Der Priester zeigte wieder mit dem Schwert auf mich. Ich kann nicht weglaufen und Asia hier lassen… Ich kann sie nicht mit ihm alleine lassen, nachdem er so etwas gesagt hat. Wenn ich weglaufe, dann nur mit Asia. Also musste ich kämpfen… Kann ich mein Sacred Gear nutzen? Auch wenn ich seine Wirkung nicht kenne? Ich bin auch noch die schwächste Figur, der „Bauer“. Meine Gewinnchance ist gering, aber ich muss es tun…

„Ich kann kein Mädchen verlassen, das mich gerade noch verteidigt hat. Also komm her!“

Ich nahm eine Kampfhaltung ein. Der Priester pfiff und schien sehr glücklich.

„Huh? Ernsthaft? Du wirst gegen mich kämpfen? Du wirst sterben, das weiß du? Du wirst unter großen Schmerzen sterben. Ich habe nicht vor dich ohne Schmerzen umzubringen, weißt du? Na gut. Mal schauen ob ich einen neuen Rekord für das kleinste Hackfleisch aufstellen kann!“

Und wieder redete er gruseliges Zeug. Aber ich kann vor Asia nicht uncool sein! Der Priester sprang hoch… und der Boden begann blau und weiß zu leuchten.

„Was ist das?“

Der Priester war unsicher, da der Ort, an dem er stand, ebenfalls leuchtete. Das blaue Licht begann eine Form zu bilden. Es war ein magischer Zirkel. Und ich hatte ihn bereits gesehen. Es war der magische Zirkel des Hauses Gremory.

GLANZ.

Der magische Zirkel begann zu leuchten. Dann erschienen Menschen, die ich kannte. Ich meine natürlich Dämonen.

„Wir sind gekommen um dich zu retten, Hyoudou-kun.“

Kiba lächelte mir zu.

„Meine Güte, wie furchtbar.“

„Priester…“

Akeno-san und Koneko-chan! Ja, meine Kameraden. Sie sind gekommen um mich zu retten! Ich war so bewegt, ich wollte heulen! Großartig! So etwas passiert wirklich!?

„Wowoooooooof! Hier ist ein Geschenk für eine Gruppe Dämonen!“

Der Priester begann sein Schwert zu schwingen.

KACHIN.

Der Klang von Metall hallte durch den Raum. Kiba blockte die Attacke des Priesters mit seinem Schwert.

„Es tut mir Leid. Er ist einer von uns. Wir können nicht zulassen, dass du ihm etwas tust!“

„Wow, wow! Solch bewegende Worte aus dem Mund eines Dämons! Was seid ihr Typen? Devil Rangers? Wie schön. Ich kann die Hitze spüren. Das macht mich an! Also, wie ist es? Wer von euch tut es? Ist er derjenige der sich bückt? In so einer Beziehung steckt ihr also?“

Sie duellierten sich mit den Schwertern, aber der Priester war übermütig und streckte seine Zunge raus. Er schüttelte sie gemeinsam mit seinem Kopf. Dieser Typ nahm uns überhaupt nicht ernst! Sogar Kibas Gesicht war gequält. Ja, dieser Typ ist wirklich abstoßend.

„Ein vulgäres Mundwerk… Schwer zu glauben dass du ein Priester bist… Oh, du bist ein „ausgestoßener Exorzist“, richtig?“

„Ja, ja! Ich bin vulgär! Das tut mir Leid! Das liegt daran, weil ich ein Ausgestoßener bin! Man hat mich rausgeworfen! Deswegen, scheiß auf den Vatikan! Mir geht es gut, solange ich Dämonen aufschneiden kann wenn mir danach ist!“

Beide tauschten noch immer Worte aus. Kibas Gesicht war ruhig, aber seine Augen hatten seinen Gegner fest im Visier. Der Teenager Priester, Freed, lachte immer noch und genoss den Kampf.

„Du bist einer derjenigen, mit denen man am schwersten klar kommt. Jemand, der denkt er lebt nur dafür, Dämonen zu töten… Für uns ist das der gefährlichste Typ.“

„Haaaaah!? So was lasse ich mir von einem Dämon nicht sagen! Ich will nur mein Leben leben, wie es andere Leute tun! Ich lasse mich nicht von Ungeziefer wie euch belehren!“

„Sogar Dämonen haben Regeln.“

Akeno-san lächelte, aber ihr Blick war ernst. Sie zeigte den Willen, Freed zu bekämpfen.

„Schön. Solch‘ leidenschaftliche Augen. Onee-san, du bist unglaublich. Ich kann dein Verlangen, mich zu töten, spüren. Ist das Liebe? Nein. Es ist nur Tötungsabsicht! Super! Das ist großartig! Ich liebe das Gefühl, töten zu wollen und Leute zu haben, die mich töten wollen!“

„Dann verschwinde.“

Die Person, die an meiner Seite erschien, war ein blutrothaariges Mädchen. Rias-buchou!

„Ise, es tut mir Leid. Ich hätte niemals erwartet dass ein Exorzist das Haus des Klienten besucht.“

Die Präsidentin entschuldigte sich bei mir und zog die Augen zusammen, nachdem sie meine Wunden gesehen hat.

„Ise… wurdest du verwundet?“

„Ah, entschuldige… ich wurde angeschossen.“

Ich versuchte sie mit Lachen abzulenken. Sieht so aus, als würde sie mich nachher anschreien. Tut mir Leid das ich schwach bin, Buchou. Aber die Präsidentin sagte nichts und sah den Priester mit kalten Augen an.

„Sieht so aus als hättest du dich um meinen süßen Diener gekümmert?“

Ihre Stimme war tief und furchteinflößend. Wow, die Präsidentin war wütend. War ich der Grund?

„Ja, ja. Ich habe ein bisschen mit ihm gespielt. Ich wollte seinen Körper aufschlitzen, aber man hat mich unterbrochen. Es war wie im Traum.“

KNALL!

Ein Teil der Möblierung hinter dem Priester wurde weggepustet. Es war die Präsidentin. Sie schoss einen Magieball.

„Ich werde denen, die meinen Dienern Schaden zufügen, nicht verzeihen. Besonders Abschaum wie dir kann ich es nicht verzeihen, wenn sie mein persönliches Eigentum beschädigen.“

Durch ihre Intensität fühlte sich ihre Umgebung eisig an. Die Präsidentin war von etwas umgeben, das wie Wellen magischer Energie aussah.

„Buchou! Es scheint als wäre eine Gruppe Gefallener Engel in diese Richtung unterwegs. Wir werden im Nachteil sein.“

Akeno-san schien etwas erfahren zu haben und informierte uns. Die Gefallenen Engel kommen? Diese Typen mit den schwarzen Flügeln? Die Präsidentin starrte den Priester ein weiteres Mal an.

„… Akeno, nimm Ise und bereite den Transport vor. Wir gehen zurück zum Hauptquartier.“

„Ja.“

Akeno-san wirkte einen Zauber nachdem die Präsidentin es ihr sagte. Transport? Laufen wir weg? Dann sah ich Asia an.

„Buchou! Wir müssen sie auch mitnehmen!“

Ich sagte es der Präsidentin.

„Das ist unmöglich. Nur Dämonen können den magischen Zirkel zum transportieren nutzen. Außerdem kann dieser magische Zirkel nur von mir und meinen Dienern genutzt werden.“

Nein, nein… die Blicke von Asia und mir trafen sich. Sie lächelte nur.

„Asia!“

„Ise-san, lass uns wieder treffen.“

Das waren die letzten Worte, die wir hier austauschten. Im nächsten Moment beendete Akeno-san ihren Zauber und der magische Zirkel begann wieder zu leuchten.

„Als ob ich euch einfach so entkommen ließe!“

Der Priester griff uns an, aber Koneko-chan warf das Sofa auf ihn. Als der Priester dem Sofa ausgewichen war, waren wir bereits zum Clubraum transportiert. Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, dass das mein erster Transport war. Ich erinnerte mich nur an das letzte Lächeln, das Asia mir schenkte.


Hinweise des Übersetzers


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